Porzellanmünzen
   -  Hauptseite

   -  Siam Token

    - Guatemala
    - Japan
    - Portugal
    - Österreich
    - England

    - Deutsches Reich
    - FreistaatSachsen
    - Sachsen

    - Altenburg
    - Amberg
    - Auma
    - Berlin
    - Bitterfeld
    - Boldixum
    - Breslau
    - Bunzlau
    - Bonn
    - Charlottenburg
    - Cüstrin
    - Dresden
    - Eisenach
    - Eisleben
    - Elmschenhagen
    - Erfurt
    - Farge
    - Freiberg
    - Fürth
    - Gaildorf
    - Gollnow
    - Gotha
    - Görzke
    - Gross-Wartenberg
    - Grünberg
    - Hamburg
    - Harburg
    - Hannover
    - Höhr
    - Kitzingen
    - Köln
    - Lauchstedt
    - Leipzig
    - Lengefeld
    - Lippstadt
    - Luckau
    - Lützen
    - Marbach
    - Meissen
    - Merseburg
    - Münsterberg
    - Naunhof
    - Oberschlesien
    - Ostsachsen
    - Peine
    - Prenzlau
    - Quedlinburg
    - Ravensburg
    - Schleiz
    - Schlierbach
    - Schramberg
    - Schwäbisch Hall
    - Sebnitz
    - Selb
    - Stadtlengsfeld
    - Stuttgart
    - Tannhausen
    - Torgau
    - Ulm
    - Waiblingen
    - Waldenburg
    - Weixdorf
    - Wildbad
    - Zoppot

- Phantasie - & Scherzmünzen

- Interessantes
- Literatur
- Links
- Kontakt




www.porzellanmuenze.eu

Siamesische Porzellanmünzen - Tokens



Siamesische (seit 1949 Thailand) Porzellanmünzen regional genannt PEI, PEE, HONG – meist dicke Scheiben aus weissem Porzellan, wurden von der chinesischen Aristokratie für Spiele in Siam verwendet. Die Emission dieser Porzellanmünzen nimmt ihren Anfang um das Jahr 1760 (nach Haas) bzw. 1821(nach Schlegel). Diese Scheiben wurden vor allem bei Fantan-Spielen verwendet (heute als Kardan - Domino ähnlich - bekannt). Die Besitzer von Spielkasinos haben diese Scheiben gegen normales Geld gewechselt. Spätere Auflagen kamen schon als normales Zahlungsmittel in den Verkehr, vor allem in jenen Stadteilen, wo die Spielkasinos waren. Einige von dieser Münzen konnte man sogar gegen Gold wechseln.

Porzellan Token Fälschung

Die Münzen wurden leider oft gefälscht, deshalb musste man immer neue Emissionen mit anderer Form, Farbe und anderen Inschriften durchführen. Auf dem Revers wurde oft der Wert (in chinesisch oder siamesisch) angegeben. 1875 hat der König Rama IV. weitere Auflagen von Porzellanmünzen verboten, um sie durch Metallmünzen zu ersetzen. Doch jahrelang nach diesem Verbot wurden die Porzellanmünzen gerne gesammelt und weiterhin als Zahlungsmittel verwendet.

Siam Token. Gewicht 5,03g, ∅ 24,3mm, Dicke 6,0mm
Die Gesamtzahl dieser Porzellanmünzen wird auf etwa 8000 Stück geschätzt. Ihren Höhepunkt erreichten sie um das Jahr 1850. Man kann sagen, dass während der ganzen Herrschaft von Rama III. (1824-1851) die Porzellanmünzen sehr beliebt waren.


Doch mit seinem Tod ist die Mode auf Porzellan allmählich in Vergessenheit geraten. Der Katalog von Henry Alexander Ramsden (1872-1915) aus dem Jahre 1911 (Reprint 1977) u.d.T. "Siamese Porcelain and Other Token" gehört zu den ersten Bearbeitungen dieser Art. Andere interessante Position ist der Katalog von Ralf Althoff (Köhler-Kollektion), der sich im Kulturmuseum der Stadt Duisburg befindet. In diesem Katalog sind ca. 1300 Prozellanmünzen aufgeführt. Hier ein Beispiel:



Archiv: http://muenzenwoche.de/de/Archiv/8?&id=1096&type=n

Museum Duisburg: SIAMESISCHE PORZELLANTOKEN in der Sammlung Köhler-Osbahr

eBay Auktion:









AUKTION PHILANUMIS BANGKOK:

Auktion Bangkok 12.2007 -


Auktion Bangkok 12.2008 -








Auktion Bangkok 04.2009 -


Auktion Bangkok 09.2009 -


Auktion Bangkok 03.2010 -





Auktion Bangkok 08.2011 -





Auktion Bangkok 12.2011-




Auktion Bangkok 12.2012 Startpreiss -